Donnerstag, 6. September 2012

Das verflixte erste Stück: Nektarinentarte mit Cranberrys


Nektarinentarte mit Cranberrys

Für die vorgesehene 24er-Form war die Teigmenge etwas zu knapp bemessen. Deshalb musste ich auf die kleinere Keramikform ausweichen, nicht ohne missmutiges Murren: Ich hasse es, dass aus Formen mit festem Boden das erste Stück Tarte (fast) immer nur bröckchenweise rauszukletzeln ist. Bei eckigen Formen nehm ich ja einen biegsamen Nylon-Pfannenwender, aber der ist für dreieckige Stücke vorne viel zu breit. Falls jemand von Ihnen richtig flexible Tortenheber kennt, mit denen frau den Rand einer Auflaufform runter und dann unter den Kuchen fahren kann: Bitte verraten Sie mir die Bezugsquelle! Alternativ bin ich auch für Tipps & Tricks dankbar, weil ich ja auch die Befürchtung nicht loswerde, dass nur ich allein zu doof für das erste Stück bin, während alle Welt das mit links - und intakt - aus der Kuchenform holt. :-)

Nektarinen-Tarte mit Cranberrys

Teig:
100 g Mehl
70 g Butter, gewürfelt
60 g Puderzucker
1 Prise Salz
ca 1 1/2 EL Wasser, kalt

Belag:
ca 600 g Nektarinen, in Spalten
1 1/2 EL Honig
1 TL Zitronensaft
1/2 TL Olivenöl
1 Prise Meersalz
30 g Cranberrys, fein gehackt

Temperatur: 200 Grad, Heißluft, vorgeheizt
Backdauer: 30 Minuten, die ersten 10 Minuten reine Unterhitze
Form: Tarteform, 20 cm

Mehl, Butter, Zucker und Salz in der Küchenmaschine fein zerkrümeln. So viel Wasser zugeben, dass alles gerade eben zusammenkommt. Auf die Arbeitsplatte kippen und schnell zu einem glatten Teig kneten. Etwas flachdrücken und in Folie gepackt mindestens eine Stunde kühlen. Danach etwa 1/2 cm dick ausrollen, in die Form drücken, mit einer Gabel mehrmals anpieksen und nochmal kaltstellen, während der Belag vorbereitet wird.

Honig, Zitronensaft, Öl und Salz verrühren. Nektarinenspalten kurz darin wenden. Teigboden mit Cranberrys bestreuen, die abgetropften Nektarinen gefällig darauf verteilen. Ins heiße Rohr schieben und goldgelb backen.


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4 Kommentar(e):

Wilde Henne meint:

Ich hab seit gestern eine Tarte-Form, bei der man den Boden rausnehmen kann. Somit wird nun jedes erste Stück ein Prachtsstück ;-)

Hedonistin meint:

@Frau Henne - Deswegen wollt ich ja eigentlich die größere Form nehmen, die mit dem losen Boden. Aber dafür wars halt zu wenig Teig. :-)

Aber auch wenn ich Lose-Boden-Formen in allen Größen hätte: Ich würd die Keramikformen ja trotzdem verwenden wollen, weil ich sie hübsch finde. Und es kann doch nicht sein, dass da das erste Stück immer Entenfutter ist?

Wilde Henne meint:

Und mit einem Spatelmesser? Vielleicht kriegst Du das erste Stück damit besser raus, die sind ja recht biegsam.

Anonym meint:

Hallo,
ich habe das selbe Probleme, benutze aber auch am liebsten die Keramikformen.
Am besten bekomme ich das erste Stück mit einer Winkelpalette heraus.

Grüsse
Marina